Niemand, der nicht unsere ausgangslage teilt, kann sich
wirklich vorstellen, was für eine paradiesische insel der sprachvirus für uns
ist. Hier sind wir erkannt, als die wir sind und erkennen uns selbst endlich
als die, die wir sein möchten.
Wir können uns entspannen von der restlichen welt, die uns
immer anders haben will und die uns dennoch nur als behindert akzeptiert, auch
wenn wir uns anpassen und verdrehen. Hier müssen wir uns nicht anpassen und
sind doch normaler als draussen im heim und auf der strasse. Und wir können
mehr leisten im sprachvirus, obwohl uns hier keiner dauernd korrigiert.
querdenker: Der kontrast zu meinem restlichen aktuellen
leben macht mich gerade total fertig, wenn ich daran denke. Ich kriege völlig
panik vor dem ende der insel, wenn ich wieder in sturm und leere hinaus muss,
wo ich haltlos untergehe.
el hombre: bist du deshalb gerade so rumgesprungen?
querdenker: ja, musste den emotionen entkommen.
el hombre: ist okay. komm, wir kriegen das hin.
querdenker: hier schon. Draussen? Ich weiss nicht.
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