Mittwoch, 18. April 2018

Caramba! (von 'Querdenker')

Ich kann heute aus meinen ferien in mexiko berichten. Ich fahre jedes jahr hin, weil meine mutter von dort stammt.

Mexiko ist für mich jeweils das paradies. Dort bin ich nicht der autist, der behinderte, der beeinträchtigte, bedauernswerte oder der kostenfaktor. Dort bin ich einfach der sohn meiner mutter, der charmante (ja, sie lesen richtig) mann mit den schönen augen, der ihr essen wertschätzt und gerne am strand spazieren geht. Ich bin der mensch, der ihnen stundenlang zuhört, ohne sie dauernd zu unterbrechen. 

Und dann sind da natürlich noch sonne, meer und musik. Aber das ist ja klar.

Samstag, 14. April 2018

Antwort von p. schneider auf sokrates ki-post


Lieber Sokrates



Ihre Thesen zur KI finde ich sehr erfrischend, weil sie die Perspektive umkehren. Und zeigen, wie das, was man im neurotypischen Mainstream als Verlust an menschlicher Nähe etc. beklagt, in der autistischen Perspektive ein Gewinn sein kann: an Freiheit, Selbständigkeit, Kommunikation, gesellschaftlicher Teilhabe usw. Es ist ein bisschen wie beim Feminismus. Wenn man manche Perspektiven nicht mehr als selbstverständlich, natur- und gottgegeben betrachtet, dann bekommt man einen anderen Blick auf die Welt.



Bis demnächst wieder, herzliche Grüsse



Peter Schneider

Mittwoch, 4. April 2018

intelligenz, künstlich und anders (von 'Sokrates')

In peter schneiders kolumne im Tagi von heute ging es darum, wie maschinen mit künstlicher intelligenz das leben der menschen in zukunft verändern werden.

Wir haben keine angst vor künstlicher intelligenz und denkenden maschinen. Die können uns zu mehr freihheit und selbständigkeit verhelfen. Und maschinen werten uns nicht ab, weil sie selber anders funktionieren als neurotypiker. Die verstehen uns vielleicht besser.

Wir fürchten uns viel eher vor der natürlich vorkommenden dummheit der menschlichen spezies. Die ist leider sehr verbreitet und schadet der welt und den menschen viel mehr, als KI das je könnte.