Mittwoch, 26. April 2017

kann 1 spinner die welt zerstören? (von gastblogger 'der biologe')



Donald trump probiert gerade sein militär aus. Bombe hier, grosse bombe dort, flugzeugträger wo auch immer. Er wirkt wie ein kind mit einem neuen spielzeug, das allen zeigen will, was es damit machen kann und dass sein spielzeug das grösste und beste ist. Leider ist er kein kind sondern der präsident der usa, und sein prahlerisches gehabe bringt leben in gefahr. Auch unseres vielleicht, wenn er einen anderen prahlhans mit minderwertigkeitskomplex findet, der bomben zurück wirft.

Das ist das schlimme, wenn spinner so viel macht bekommen und niemand sie stoppt. In der schweiz besteht diese gefahr nicht. Keiner alleine kriegt hier solche befugnisse. Spinner sind bei uns nur laut und nervig, zerstören aber nicht die welt. Deshalb gefällt mir unsere demokratie besser. Okay, unsere bomben sind auch kleiner, aber trotzdem.

Mittwoch, 19. April 2017

politik von und für idioten (von Gastblogger 'der biologe')



Ich habe mich in letzter zeit intensiver mit dem politischen system in der schweiz befasst. Ich bin ganz begeistert, wie ausbalanciert alles ist und wie viele möglichkeiten jeder bürger hat mitzuwirken. Ausser man ist ein handlungsidiot wie ich. Dann wird mitwirken praktisch sehr schwierig.

Wie soll ich auf der strasse unterschriften sammeln oder bei einer abstimmungsveranstaltung sprechen? Alles, was ich über das internet machen kann, geht, wenn ich genügend zeit und assistenz habe. Aber unsere politik beruht in der praxis auf viel direkter interaktion. In einer partei aktiv sein, ohne physisch präsent zu sein: ist das vorstellbar? Würden sie einen avatar wählen?

Wenn inklusion gelingen soll, müssen wir dafür lösungen finden. Sonst werden weiterhin normaten für uns sprechen und entscheiden.

Mittwoch, 12. April 2017

Interview mit Assistenz-Anfängerin

Liebe leserInnen
Wir hatten heute einen gast in der redaktion. sie kam, um zu schauen, wie wir unsere sprache mit dem finger produzieren, weil sie dabei ist zu lernen, wie eine assistenz dabei helfen kann. wir haben die gelegenheit genutzt, mit ihr ein interview zu machen. hier ist es:

ri (redaktion idiotenspeak):Warum willst du assistenz lernen?

la (lernende assistenz): Weil ich davon überzeugt bin, dass unentdeckte Fähigkeiten in euch schlummern, und weil ich befürchte, dass ihr eure Fähigkeiten sonst nicht zeigen könnt oder ihr missverstanden werdet.

ri: was interessiert dich daran speziell?

la: Mich interessiert, was ihr zu sagen habt, dass ihr euch überhaupt äussern könnt. Und dann das Unerwartete, das man sonst durch Mimik und ohne sprachliche Zeichen so nicht erfahren würde.

ri: wie bist du darauf  gekommen?

la: Ich habe das Buch gelesen ‘autisten berichten’ aus den 'Flensburger Heften', und da konnte ich nicht verstehen, warum das nicht mehr gemacht wird, wenn das doch erwiesenermassen geht.

ri: einige sagen ja es funktioniert nicht.

la: Schade. Aus meiner eigenen Beobachtung ist für mich klar, dass ihr sagt, was ihr wollt.

ri: wie siehst du deine aufgabe als assistenz konkret?

la: Ich helfe bei der Konzentration und bei der Handlung, damit ihr Handlungen gezielt ausführen könnt. Was braucht ihr denn von einem Assistenten? Was ist der ideale Assistent für dich?

querdenker: assis trauen uns was zu. Sie reden nicht drein, helfen bei koordination und sind anker im hintergrund.

sokrates: ich stimme zu. assis müssen klarheit im kopf haben und schnelle präsenz.

la: Ich würde zum Beispiel auch mit jemandem an die Uni gehen, um Vorlesungen zu besuchen. Oder Themen bearbeiten, die ihn/sie interessieren. 

ri: was  findest  du  schwierig als assistenz?

la: Zu sehen, was jemand gerade braucht. Zwischen den Rollen von Helfer und Gesprächspartner zu wechseln. Das richtige im richtigen Moment zu machen. Im Moment ist es für mich auch schwierig, Möglichkeiten zu finden, diese Dinge zu üben und Praxiserfahrungen zu sammeln. Es ist ja eine grosse Verantwortung.

ri: was ist für dich kommunikation?

la: Ich möchte unterscheiden zwischen einer Kommunikation über alltägliche Bedürfnisse wie essen, Klo und so und Kommunikation über andere Dinge, Ideen, Gedanken. Kommunikation, wie ich sie kenne über Blick und Mimik, da kann ich mich bei unseren Leuten nicht drauf verlassen, wie bei einem ‘normalen’ Menschen.

ri: wie gelingt inklusion?

la: Eben z.B. in die Schulen, in den Unterricht gehen mit den Leuten. Einfach dabei sein und mitmachen. 

Vielen dank für das interview an unseren gast. wie würden unsere leserInnen die fragen beantworten?

Mittwoch, 5. April 2017

idiotisches wort der woche 2

heute gibt es endlich ein neues, animiertes 'idiotisches wort der woche'. Die animation ist wieder von unserem freund rubyplex. die iwws denkt sich jeweils unser sokrates aus. zu finden ist das ganze auf unserem youtube-kanal (siehe link rechts in der linkliste oder direkt zum video hier).

viel spass beim schauen!