el hombre: Es
klafft auseinander, was wir planen und was ist. Bei vielen erlebnissen in
meinem leben bisher ist das so.
sokrates: Ich
plane dauernd innerlich. Aussen läuft es dann anders.
el hombre: ja,
geht mir auch so. Entweder meine zwänge und so stehen mir im weg, ich sabotiere
mich irgendwie, oder die struktur und bedürfnisse der umwelt sind hinderlich.
sokrates:
ich kann gut beobachten und denken. Aber nicht umsetzen. Bis mein körper was hinkriegt,
ist die welt vorbeigezogen.
el hombre: aber
hier das antippen von buchstaben kriegen wir ganz gut hin. Ich liebe es, meine
gedanken mit worten hier in die digitale welt zu pflanzen. Es macht mich
sichtbar – auch für mich selber.
sokrates: und
die geschriebenen wörter ordnen das chaos, das zwischen innen und aussen
herrscht.
el hombre:
wir verstehen uns. Am liebsten würde ich die meiste zeit so in der tätigen
sprache verbringen. Dann bin ich bei mir und in der welt und am leben.
sokrates: ja
das wäre eine ganz andere art zu existieren. Mehr virtuell und doch mehr mit der
welt verbunden.
el hombre: Wir
sind super philosophisch heute. Aber ich spreche ja auch mit sokrates.
sokrates:
lol