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Mittwoch, 18. Januar 2017
die anderen
Wir sind der rest. Wir sind die, die in den integrativen schulen draussen bleiben müssen. Wir sind das Aber in der inklusionsdebatte. Wir sind sogar in den behindertenheimen die randgruppe. Wir sind der unmessbare teil am unteren rand des spektrums.
Alle anderen behinderten definieren sich über ihre distanzierung von uns. Wenn man bereits bei den föten sehen könnte, wie wir werden, wären wir ganz oben auf der abtreibungsliste. Immerhin mal eine liste, wo wir punkten würden.
Wenn leute, die uns nicht persönlich kennen, unsere posts lesen, sind sie oft verwirrt, warum wir uns zur gruppe der menschen mit schweren kognitiven beeinträchtigungen zählen, zu den ‘low functioning’. Weil wir laut euren diagnostischen manuals genau dahin gehören. «aber ihr seid ja offensichtlich nicht geistig behindert», sagen sie dann. «nicht wie diese anderen, die sprache nicht verstehen lernen können und sich nicht richtig anziehen und benehmen können oder die nur sabbern und schreien.»
Und genau da liegen die verwirrten leute falsch. Es gibt keine anderen. Wir sind die anderen.
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